Künstlerin Maria Moser schenkt alten Mariendom-Lampen neues Leben
Gemeinsam mit der oberösterreichischen Künstlerin Maria Moser hat die Initiative Pro Mariendom ein neues Produkt der Serie domArt kreiert. Alte Lampentöpfe wurden dabei zu exklusiven Steh- und Tischlampen upgecycelt. Erstmals verkauft werden die Kunstwerke bei Advent am Dom.
Die Lampen aus Kupfer hatten seit den 60er-Jahren der Beleuchtung im Längs- und Querschiff des Mariendoms gedient und wurden 2008 im Rahmen eines neuen Beleuchtungskonzeptes durch stromsparendere und gleichzeitig hellere Lampen ersetzt.
Für die Produktserie domArt – Produkte aus Originalmaterialien rund um den Mariendom – wurde den alten Lampen nun von der renommierten oberösterreichischen Künstlerin Maria Moser mit tatkräftiger Unterstützung durch die Metallwerkstätten Pöttinger neues Leben eingehaucht. Die Lampen wurden in einem ersten Schritt geformt und anschließend von der Künstlerin mit Metalllack individuell bemalt und besprüht sowie signiert und nummeriert. Versehen mit einem Standfuß aus schwarz-mattem Stahl sind die Lampen als exklusive Steh- und Tischlampen erhältlich. Jede Lampe ist ein Unikat, die aktuelle Serie ist auf 30 Kunstwerke limitiert.
Die neuen Lampen können von 25. November bis 23. Dezember 2022 bei Advent am Dom, dem neuen Adventmarkt am Linzer Domplatz, sowie im DomCenter erworben werden. Der Reinerlös kommt der Restaurierung und Erhaltung des Mariendoms zugute.
Leidenschaft für die Arbeit mit alten Materialien
Maria Moser malt zumeist großformatige Ölgemälde auf Leinwand, als Tochter eines Schmiedemeisters hat sie aber auch eine besondere Beziehung zu Eisen und historischen Materialien. „Ich habe immer schon gerne mit alten Materialien gearbeitet. Ich bin in erster Linie Malerin und habe schon früher nach außergewöhnlichen Maluntergründen gesucht, beispielsweise altes Leinen, Bauernleinen oder auch alte Strohsäcke. Daher war auch die Arbeit mit diesen alten Lampentöpfen äußerst spannend für mich“, so Moser. „Die Lampen kommen aus dem Mariendom und schon allein deshalb sind sie für mich ein ganz besonderes Licht. Mögen sie – gerade in diesen schwierigen Zeiten – ein Friedenslicht sein, das sich die Menschen mit nach Hause nehmen oder es mit anderen teilen, indem sie es zum Geschenk machen.“
Maria Moser wurde 1948 in Frankenburg geboren, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Sie studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Für ihre künstlerische Arbeit durfte sie im Laufe der Jahre zahlreiche Preise und Auszeichnungen entgegennehmen, darunter den Kulturpreis des Landes OÖ und den Heinrich Gleißner Preis.
Laurenz Pöttinger, Geschäftsführer der Metallwerkstätten Pöttinger hat das Projekt maßgeblich unterstützt. „Kunst und Kultur sind mir wichtig und wertvoll und die Idee, die historischen Lampen wieder zu beleben und in Szene zu setzen, hat mich sofort begeistert. Der Mariendom ist etwas Besonderes und Einzigartiges und mit dieser Art von Remanufacturing tragen wir dazu bei, ihn als wertvolles Kulturgut zu erhalten.“
Außergewöhnliche handgefertigte und nachhaltige Produkte rund um den Mariendom
In der domArt-Hütte gibt es neben den neuen Kunstwerken von Maria Moser viele weitere Geschenkideen und nette Mitbringsel rund um den Mariendom. So findet sich das „Sta(h)ll-Vieh“ – originelle tierische Haken aus historischen Domklampfen – ebenso im Programm wie Teelichter aus Original Domsandstein.
Advent am Dom
25. November bis 23. Dezember 2022, täglich (außer montags) 11.00 bis 20.00 Uhr
Pressetext als Download
Pressefotos / (c) A. Maringer, honorarfrei
Foto 01: Die alten Kupferlampen waren bis 2008 im Längs- und Querschiff des Mariendoms im Einsatz.
Foto 02, 03 und 04: Die oberösterreichische Künstlerin Maria Moser bei der Arbeit an den Lampentöpfen.
Foto 05: Maria Moser und Laurenz Pöttinger mit den neuen Kunstwerken.
Foto 06: Die Kunstwerke sind als Steh- und Tischlampen erhältlich.